Weiberfastnacht: Shari-Sophie sichert sich OB-Hoffmanns „bestes Erbstück“

von André Ehlers




Braunschweig. Schnipp-Schnapp - da war die Krawatte ab. Shari-Sophie Birkhahn machte einen sauberen Schnitt und schon hielt der Oberbürgermeister zwei Teile seines „besten Erbstücks“ in den Händen. Zumindest behauptete Dr. Gert Hoffmann anschließend, der mode-geschmacklich durchaus bedenkliche Schlips stamme aus wertvollen Familienbeständen.



Shari-Sophie war das egal. Die 18-Jährige ist stolz, so ein prominentes Stück in ihrer Sammlung zu haben. Die OB-Krawatte als Trophäe - Mehr geht an „Weiberfastnacht“ in Braunschweig schließlich auch nicht.

Bevor die „Wilden Weiber“ der Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 weiterzogen, kamen allerdings noch weitere männliche Verwaltungsangestellte unter die Schere. Doch auch Braunschweigs Erster Stadtrat, Ulrich Markurth, Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa und Stadtsprecher, Rainer Keunecke trugen ihre halben Sachen anschließend durchaus mit fröhlicher Fassung.

Der Blick auf den mutmaßlichen Krawatten-Geschmack der Herren verriet wiederum, dass Gerold Leppa offenbar vergessen hatte, dass am Tag der „Weiberfastnacht“ auch in Braunschweig durchaus eine gewisse Gefahr für Schlips und Kragen herrscht ...?!


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