„Weihnachtstradition bei Wilhelm Raabe“


Symbolbild: Sina Rühland
Symbolbild: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. In einem Vortrag von Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel und Dr. Angela Klein am Sonntag, 6. Dezember, um 15 Uhr, geht es um die „Weihnachtstradition bei Wilhelm Raabe“. Veranstalter des besinnlich-kulturgeschichtlichen Jahresausklanges 2015 im Raabe-Haus:Literaturzentrum, Leonhardstraße 29a, sind die Internationale Raabe-Gesellschaft e.V. und das Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte der Technischen Universität Braunschweig. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen und Reservierungen unter der Telefonnummer 70189317.

Im Oktober 1857 begann Wilhelm Raabe in Berlin seine Weihnachtsnovelle: „Weihnachtsgeister“. Es ist eine Erzählung über das Weihnachtserlebnis des Journalisten Hinkelmann, der durch eine Kinderpuppe, die sich in eine Fee verwandelt, in die geheimnisvolle Welt des Weihnachtsfestes entführt wird. Auch wenn Hans Christian Andersen und E.T.A. Hoffmann Anregungen lieferten, verzichtet Wilhelm Raabe auf die sentimentalen Sichtweisen des Festes, und soziales Elend wird sichtbar, wie es die Welt gerade entscheidend beherrschte. Dennoch verkündet der Ruf „Christ ist geboren“ die Erfüllung der Heiligen Nacht. Mit dieser Geschichte sollen weitere Zeugnisse des „Dichters der deutschen Weihnacht“ zum 2. Adventssonntag betrachtet werden, denn Raabe wird immer wieder in der Kulturgeschichtsforschung als Erzähler der Deutschen Weihnacht vorgestellt. Diese These soll in dem Vortrag hinterfragt werden.


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