Weiterbildung: TU Braunschweig für Pilotprojekt ausgewählt

Ziel ist die strategische Weiterentwicklung des Weiterbildungsbereichs, um so dem wachsenden Fachkräftebedarf und den Herausforderungen wie Digitalisierung und Klimawandel entgegenzuwirken.

Die TU Braunschweig. Archivbild
Die TU Braunschweig. Archivbild | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Als eine von fünf Pilothochschulen durchläuft die Technische Universität Braunschweig in den nächsten 14 Monaten das Weiterbildungs-Audit des Stifterverbands und der Heinz Nixdorf Stiftung. Ziel des Projektes ist die strategische Weiterentwicklung des Weiterbildungsbereichs, um so dem wachsenden Fachkräftebedarf und den Herausforderungen wie Digitalisierung und Klimawandel entgegenzuwirken. Das teilt die Technische Universität Braunschweig in einer Pressemeldung mit.



Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung haben das Weiterbildungs-Audit gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Unternehmen und Zivilgesellschaft entwickelt. Damit soll für Hochschulen ein systematischer Rahmen geschaffen werden, um sich mit den hochschulspezifischen Zielen im Bereich Weiterbildung auseinanderzusetzen. Gemeinsam mit einem externen Audit-Team werden strategische und operative Empfehlungen und Umsetzungsmaßnahmen entwickelt. Darüber hinaus fördert das Weiterbildungs-Audit die Vernetzung und den Austausch zwischen den teilnehmenden Hochschulen und Weiterbildungsexpertinnen und -experten.

Strategische Verknüpfungen


Aktuell bestehen an der TU Braunschweig zahlreiche Weiterbildungsangebote, die zentral im Transfer- und Kooperationshaus gebündelt werden. Dazu zählen die Fachtagung der Braunschweiger Brandschutz-Tage sowie der jährlich stattfindende MINT-Tag, an dem aktuelle Forschungsergebnisse aus fast allen Fakultäten Lehrkräften der Region vorgestellt werden.

„Im Rahmen des Weiterbildungs-Audits möchten wir diese bisherigen, lose gekoppelten Weiterbildungsaktivitäten strategisch miteinander verknüpfen und Synergien zwischen zentralen Services und dezentralen Angeboten schaffen“, sagt Professorin Katja Koch, Vizepräsidentin für Lehrer*innenbildung und Wissenstransfer. „Außerdem erhoffe ich mir einen interessanten Austausch, zumal wir an der TU Braunschweig die seltene Kombination von forschungsaffiner Weiterbildung für unsere Partner aus der Industrie und hochschuldidaktischer Expertise durch das Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen besitzen, die auch für die anderen Hochschulen spannend sein könnte.“

Über das Weiterbildungs-Audit


Insgesamt 57 Hochschulen haben sich bundesweit für das Weiterbildungs-Audit beworben. Neben der TU Braunschweig wählte der Stifterverband außerdem die Universität Bayreuth, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Hochschule Ingolstadt sowie die Technische Hochschule Köln aus. Alle Pilothochschulen erhalten jeweils eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25.000 Euro. Der Projektstart findet digital am 26. April statt. Das Audit-Verfahren selbst beginnt Anfang Oktober 2022 und endet im Juni 2023.


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