Braunschweig. Nachdem das Ringgleis im Süden mittlerweile bis über die Echobrücke verlängert wurde, hat die Verwaltung zu den Brücken am südlichen Abschnitt des Ringgleises ein Gutachten anfertigen lassen. Dabei stellte sich heraus, dass alle Brücken voraussichtlich grundsätzlich geeignet seien, ein Teil des Ringgleises zu werden.
Diese Aussage könne die Verwaltung bereits treffen, auch wenn das Gutachten noch nicht in endgültiger Form vorliege. Das geht aus der Antwort der Verwaltung auf ein Anfrage der SPD-Fraktion im Rat der Stadt hervor.
Neben einer Übernahme der Brücken durch die Stadt bestünde grundsätzlich auch die Möglichkeit, diese abzureißen und durch schmalere, leichtere Geh- und Radwegbrücken zu ersetzen. Bei einigen Brücken, so zum Beispiel an der Wolfenbütteler Straße, sei auch eine Verkleinerung durch den Abriss einzelner Bauwerksteile möglich.
Eine denkbare Option ist auch, den Ringgleisweg ab Höhe des Eisenbahnausbesserungswerks Richtung Osten auf den bestehenden Parallelweg zu führen, so dass nur drei Brücken für den Lückenschluss erforderlich wären. Das Gutachten, das voraussichtlich am 21. August im Planungs- und Umweltausschuss vorgestellt wird, stelle diese Optionen für alle Bauwerke dar und macht Angaben zu den zu erwartenden Kosten der Varianten, so die Verwaltung.
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