Welcher Löwenkopf soll für Braunschweig stehen? Jeder darf abstimmen

Es wurde fleißig gestaltet, nun darf abgestimmt werden: Welcher Löwenkopf passt am besten?

Welcher Kopf soll es werden?
Welcher Kopf soll es werden? | Foto: Stadt Braunschweig

Braunschweig. Die Magdeburger Halbkugeln an der Georg-Eckert-Straße wurden im Juni vorübergehend abgebaut, da die farbliche Gestaltung des Kunstobjekts in die Jahre gekommen war. Die Halbkugeln waren vor 22 Jahren anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Magdeburg neben dem ehemaligen Galeria Kaufhof Gebäude aufgestellt worden. Bemalt wurden sie damals von Kunstschülerinnen und –schülern aus Braunschweig und Magdeburg mit den jeweiligen Wahrzeichen der Städte. Dies teilt die Stadt mit.



Auch für die Neugestaltung haben die Jugendkunstschulen mit Unterstützung der Partnerstädte nun kooperiert. Schülerinnen und Schüler haben die Neugestaltung der Halbkugeln im Rahmen von Kunstkursen in Angriff genommen. Die Jugendkunstschule buntich sollte den Braunschweiger Löwen auf der einen, die Jugendkunstschule Magdeburg das Motiv der Magdeburger Jungfrau auf der anderen Halbkugel gestalten. 57 Braunschweiger Kinder haben mitgemacht und einen neuen Löwenkopf gestaltet.

Abstimmung läuft


Eine Jury hat eine Vorauswahl getroffen und fünf Motive zur Abstimmung ausgewählt. Über diese Entwürfe können die Braunschweigerinnen und Braunschweiger ab sofort bis zum 1. Oktober auf dem Beteiligungsportal der Stadt Braunschweig unter https://mitreden.braunschweig.de/buergerbeteiligung abstimmen. Der Löwenkopf mit den meisten Stimmen wird anschließend als neues Motiv auf der einen Halbkugel aufgebracht. Alle Entwürfe der jungen Künstlerinnen und Künstler werden nach Abschluss des Projektes auf der Webseite der Stadt Braunschweig präsentiert. Zudem werden alle Motive im Rahmen einer Ausstellung in der Stadtbibliothek Braunschweig in der Zeit vom 21. Oktober bis 11. November zu sehen sein.

Magdeburger Jugendkunstschülerinnen und –schüler haben ebenfalls während eines Malprojektes die "Magdeburger Jungfrau" gestaltet. Über die Auswahl dieses Motivs wird in der Partnerstadt abgestimmt.

Die "Magdeburger Halbkugeln" am Rande des Magniviertels erinnern an Otto von Guericke (1602 bis 1686) und sein spektakuläres Experiment aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Der Magdeburger Wissenschaftler und Bürgermeister demonstrierte damit die Existenz der Erdatmosphäre und des Luftdrucks.


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