WelfenAkademie begrüßt 62 neue Studenten


Der neue Jahrgang an der WelfenAkademie versammelt sich im Audimax für das erste gemeinsame Gruppenfoto. Foto: WelfenAkademie
Der neue Jahrgang an der WelfenAkademie versammelt sich im Audimax für das erste gemeinsame Gruppenfoto. Foto: WelfenAkademie

Braunschweig. An der WelfenAkademie hat ein neuer Jahrgang sein BWL-Studium aufgenommen. Während der Begrüßungsveranstaltung für die 62 Neu-Welfen wurde auch zum zweiten Mal der Gemeinwohl-Preis für soziales Engagement an zwei Studenten verliehen.


Für 62 junge Menschen beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt: Sie haben ihr Duales Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Braunschweiger WelfenAkademie aufgenommen. In einer eigens auf sie zugeschnittenen Erstsemester-Veranstaltung begrüßte Akademie-Vorsitzender Joachim Roth die Jung-Welfen zusammen mit Vertretern der Partner-Unternehmen im Audimax an der Salzdahlumer Straße mit einem Zitat von Albert Einstein: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft. Denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Für die Welfen bedeutet das: Ab jetzt gilt das Hauptaugenmerk dem großen Ziel in drei Jahren – der Abschlussfeier. „Ich hoffe, dass ich sie alle im September 2021 wiedersehen werde“, sagte Roth.

Auch Dr. Jens Bölscher, Geschäftsführer der WelfenAkademie, begrüßte seine neuen Studenten an der Bildungseinrichtung, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert. „Das heißt auch, dass wir uns seit 25 Jahren Gedanken machen, wie wir den ersten Tag bei uns am besten gestalten können“, so Bölscher. Zum Programm der Studien-Anfänger gehört daher seit einigen Jahren ein Mathe-Test. Damit soll sichergestellt werden, dass alle auf dem selben Stand sind, wenn die Mathematik-Vorlesungen beginnen. Ein besonderer Service der Akademie für die jungen Studenten: Wer Nachholbedarf hat, kann vor dem Vorlesungsbeginn einen Mathe-Vorkurs belegen.

Zudem erhalten die „Erstis“ einen Einblick ins wissenschaftliche Arbeiten – verbunden mit der Aufgabe für die erste Praxis-Studie. Es geht also gleich am ersten Tag in die Vollen. „Sie werden in den kommenden drei Jahren viele Klippen umschiffen müssen“, sagte Bölscher.
Das Duale Studium an der WelfenAkademie, das Jahr für Jahr im bundesweiten Ranking der Wochenzeitung „Die Zeit“ als herausragend bewertet wird, stellt die Studenten vor einige Herausforderungen.

So haben die Welfen deutlich weniger Zeit für ihr Studium als Studenten an staatlichen Universitäten. „Geben Sie also von Anfang an Gas“, rät Bölscher dem neuen Jahrgang. Noch dazu müssen die Studenten zusätzlich im Ausbildungsunternehmen vollen Einsatz zeigen. Das ist das Besondere am Dualen Studium: die Verzahnung von Theorie und Praxis. An der Salzdahlumer Straße lernen die Welfen das erforderliche akademische Wissen, um nach drei Jahren den Bachelor-Abschluss zu erlangen. Im Partner-Unternehmen erfahren sie den praktischen Teil. „Es ist ganz wichtig, sich im Unternehmen zu integrieren und an der Akademie Teams zu bilden und Freundschaften zu schließen“, erklärt Bölscher.

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Die WelfenAkademie-Studentin Dana Kando (rechts) nimmt den Gemeinwohl-Preis von Martina Krüger entgegen. Foto: WelfenAkademie



„Ich wünsche mir, dass Sie ihr Ziel stets klar vor Augen haben“, sagt der Akademie-Geschäftsführer und blickte ebenfalls drei Jahre nach vorn zur großen Abschlussfeier, die traditionell im Steigenberger Hotel stattfindet.


Trotz aller Herausforderungen, die das Duale Studium mit sich bringt, ermutigt die WelfenAkademie ihre Studenten zum Ehrenamt. „Wir wollen, dass unsere Studenten auch nach links und nach rechts schauen“, umschreibt Bölscher diese Tätigkeit. Um dieses Engagement zu würdigen wurde zum zweiten Mal während der Erstsemester-Begrüßung der mit 250 Euro dotierte Gemeinwohl-Preis zusammen mit dem EngagementZentrum der Volksbank BraWo an Studenten eines höheren Semesters vergeben.

Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, sei wichtig für das Gemeinwohl. „Empathie ist eine wichtige Charakter-Eigenschaft für künftige Führungskräfte“, sagt Martina Krüger, Geschäftsführerin des EngagementZentrums, die zusammen mit einer Jury die Preisträger ausgewählt hat. Mehr als 30 Studenten aller Jahrgänge hatten sich beworben. „Die Wahl ist uns sehr schwer gefallen“, so Krüger. Die Jury hat sich letztendlich für Dana Kando und Johannes Heidermann entschieden. „Ehrenamtliches Engagement kann auch aus Kleinigkeiten bestehen, mit denen man seinen Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert“, gab die Preisträgerin Kando den versammelten Erstsemester-Studenten mit auf den Weg.


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