Braunschweig. Zu gleich zwei Betrugsfällen kam es am Mittwoch. Die Täter nutzten dafür eine WhatsApp-Masche und gaben sich als falsche Wasserwerker aus. Dies teilte die Polizei mit.
Am Mittwochnachmittag erhielt eine 58-jähriger Braunschweigerin eine SMS ihrer angeblichen Tochter. Sie habe eine neue Nummer und wolle mit ihr weiter über WhatsApp kommunizieren. Nachdem die Dame die Nummer eingespeichert hatte, fragte die unbekannte Täterin, ob die Braunschweigerin ihr Geld überweisen könne, da sie ein Problem mit offenen Rechnungen habe. Nachdem die 58-Jährige zunächst einen unteren vierstelligen Betrag überwies, forderte die unbekannte Täterin noch eine zweite Überweisung. Auch dieser wurde in Höhe einer vierstelligen Geldsumme nachgekommen. Als es zur dritten Forderung einer Überweisung kam, bemerkte die Dame die Betrugsmasche und verständigte die Polizei. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Durch einen Trickdiebstahl wurde am Morgen des gleichen Tages ebenfalls Geld erbeutet. Ein bislang unbekannter Täter gab sich an der Wohnungstür einer 84-jährigen Braunschweigerin aus und wollte den Wasserdruck überprüfen. Nachdem er hineingelassen wurde und in zwei Räumen das Wasser überprüft hatte, verließ er die Wohnung wieder. Im Nachgang stellte die Seniorin fest, dass ihre Geldbörse entwendet wurde. Auch hier leitete die Polizei ein Strafverfahren ein und nahm die Ermittlungen auf.
So verhält man sich richtig
Die Polizei warnt: Im Braunschweiger Stadtgebiet kommt es seit mehreren Monaten nahezu täglich zu gleichgelagerten Betrugs- und Trickdiebstahldelikten. Die Polizei rät ausdrücklich dazu, bei unangekündigten Besuchen von Handwerkern Vorsicht walten zu lassen und bei Anrufen nicht auf Geldforderungen von unbekannten Rufnummern einzugehen.
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