Wieder Nachtbusse in Braunschweig? Planungsausschuss soll sich kümmern

von Christina Balder








Braunschweig. Nachts ohne eigenes Auto nach Hause zu kommen, ist bisher in Braunschweig schwierig oder teuer. Die SPD hat in der Ratssitzung am Dienstag einen Antrag eingebracht, nach dem zu Beginn des kommenden Winterhalbjahres wieder ein Nachtlinienverkehr am Wochenende eingeführt werden soll. Der Antrag wurde in den Planungsausschuss verwiesen.

Der Vorschlag: Wie schon einmal von der Braunschweiger Verkehrs-Gesellschaft vorgeschlagen, solle kein eigenes Konzept für den Nachtverkehr aufgestellt werden. Stattdessen sollen die Betriebsstunden der wichtigen Linien, die schon jetzt bis Betriebsschluss fahren, ausgeweitet werden bis um vier Uhr morgens. Damit wäre rund um die Uhr ein Bus- und Bahnbetrieb auf den wichtigen Strecken sichergestellt.

"Wir müssen jungen Leuten freitags und samstags nachts die Möglichkeit geben, nachts ohne teure Mietwagen nach Hause zu kommen", sagte Manfred Pesditschek (SPD) am Dienstag. "Wenn wir das nicht machen, haben wir in diesen Nächten die Bezeichnung Großstadt nicht verdient."

Ihm sei klar, sagte Pesditschek, dass so ein breit angelegter Nachtverkehr nicht umsonst zu haben sei. "Aber die Sicherheit der Jugend sollte uns das wert sein."




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