Braunschweig. Der geplante Ausbau der B4 könnte noch in diesem Jahr einen weiteren Schritt machen. Die Route von Braunschweig bis Lüneburg, wird als eine mögliche Alternative zum Ausbau der A39 gesehen, Ende des Jahres werden die Pläne wohl öffentlich ausgelegt.
Die Ausbaulänge der genannten Gesamtprojekte beträgt rund 86,7 km. Die Kosten würden sich auf insgesamt zirka 353,5 Millionen Euro belaufen. Die Straße würde bei Braunschweig, Gifhorn, Uelzen sowie bei Lüneburg an bereits ausgebaute Strecken anschließen. Dabei ist vorgesehen für Rötgesbüttel und Meine eine Ortsumgehung zu bauen. Für den Bereich von Rötgesbüttel, Braunschweig-Wenden ist ein vierspuriger Ausbau angedacht. Die Planungsunterlagen, sollen nach einem Bericht der Zeitung "hallo Wochenende" noch in diesem Jahr zur Durchsicht nach Hannover gegeben werden. Momentan werden diese in der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel fertiggestellt. Auf der Homepage der Behörde ist zur B4 zu lesen: "Die Beantragung des Planfeststellungsverfahrens ist zum Jahreswechsel 2015/ 2016 vorgesehen" Dann könnten die Unterlagen öffentlich ausgelegt werden. Im Bericht wird Bezug auf Michael Peuke, Planung, Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, genommen, der bekannt gibt, dass danach noch erfahrungsgemäß zwei Jahre vergehen, bis alle Privatleute und öffentliche Träger ihre Belange in einer Stellungnahme abgegeben haben und diese bearbeitet wurden.
Baubeginn im Jahr 2018?
Baubeginn könnte demnach frühestens im Jahr 2018 sein. Nach Angaben der Stadt Gifhorn fahren täglich weit mehr als 20.000 Fahrzeuge auf der Strecke. Ob es aber tatsächlich zu einem Ausbau kommt, das ist weiterhin nicht sicher. "Die bisherigen Planungen tragen den Sichtvermerk des Bundesverkehrsministeriums. Eine Aufnahme in den Verkehrswegeplan 2015 ist angemeldet. Die Entscheidung trifft der Bundestag, daher ist keine Aussage möglich, ob die B 4 letztlich aufgenommen wird“, so Landrat Dr. Andreas Ebel. Ein Sichtvermerk des Ministeriums sei aber grundsätzlich als Finanzierungszusage zu werten.
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