Wirtz: "Linke entwürdigten Holocaustgedenktag"


Die AfD kritisiert das Verhalten beim Holocaustgedenktag. Foto: André Ehlers.
Die AfD kritisiert das Verhalten beim Holocaustgedenktag. Foto: André Ehlers. | Foto: André Ehlers.

Braunschweig. Das Bündnis gegen Rechts kritisiert die Anwesenheit und das Verhalten der AfD beim Holocaustgedenktag am Sonntag. Nun äußert der AfD-Ratsherr Stefan Wirtz seinerseits Kritik am Bündnis gegen Rechts.


In einer Pressemitteilung erklärt Wirtz, dass beim stillen Gedenken anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz etwa 20 Linksextreme die Veranstaltung gestört hätten.

Weiter berichtet Wirtz:
Mit Sprechchören, einem hochgehaltenen roten Banner, verbalen Beleidigungen, versuchtem Abdrängen und zuletzt tätlichen Angriffen durch zwei Angreifer aus der Gruppierung gegen den Ratsherrn und Landtagsabgeordneten Stefan Wirtz terrorisierten sie die Veranstaltung und entwürdigten den sehr ernsten Anlass durch Ausschreitungen, die erschreckend an das Gebaren der SA erinnerten. Der Haupttäter versuchte bei Erscheinen der Polizei zu flüchten.

Circa zehn ältere Personen aus dem Umfeld der LINKEN und des von Radikalen dominierten Bündnisses gegen Rechts heizten die aggressive Stimmung noch zusätzlich an, von Seiten der Veranstalter und anwesenden politischen Prominenz kam lange Zeit keine Reaktion, bis Bürgermeisterin Ihbe und Kulturdezernentin Hesse einen Appell zur friedlichen Fortsetzung des Gedenkens äußerten. Dieser erzielte allerdings bei den Extremisten erwartungsgemäß keinerlei Wirkung.

Die Polizei musste den ordnungsgemäßen Ablauf bis zum Ende mit starken Kräften absichern und für die Freizügigkeit und Unversehrtheit aller regulären Teilnehmer sorgen, da die Störer straff organisiert waren, einigen Materialaufwand betrieben und sogar für einen eigenen Fotografen gesorgt hatten. Der Übergriff auf das Gedenken war eindeutig von langer Hand vorbereitet, die körperlichen Attacken auf einen Abgeordneten stellen kurz nach dem Fall in Bremen für unsere Stadt eine neue Dimension linksradikaler Kriminalität dar.

Noch am Freitag hatte der Gastredner des städtischen Neujahrsempfangs besonders die linke Selbstgefälligkeit und Arroganz als Gefahr für den zwischenmenschlichen Anstand und am Ende unser gesellschaftliches Zusammenleben verdeutlicht. Heute hat die versammelte tiefrote Szene Braunschweigs bewiesen, wie schnell deren blinde moralische Selbstüberhöhung und die Geringschätzung der Meinungen Anderer für diejenigen zur Gefahr an Leib und Leben werden kann. Die zahlenmäßig wenigen Vertreter von gemäßigter Politik sowie Verwaltung waren in der Situation erkennbar hilflos und überfordert, der Termin endete in allgemeiner Verwirrung unter dem beunruhigenden Vorzeichen eines roten Banners.

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