Wissenschaftsregion Braunschweig-Hannover soll enger zusammenwachsen

von Robert Braumann




Braunschweig. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur geht neue Wege, um die Forschungsregion Braunschweig-Hannover fit für die Zukunft zu machen. Nach der Auflösung der Niedersächsischen Technischen Hochschule (NTH), soll mit einer Masterplanung die wissenschaftliche Zusammenarbeit intensiviert werden. Externer Moderator der neuen Strategie ist der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner.

Der von der Leibniz Universität Hannover und der TU Braunschweig gemeinsam mit dem Moderator zu entwickelnde Masterplan, soll konkrete inhaltliche und organisatorische Schritte zum Ausbau von Kooperationen definieren und einen Fahrplan zur Umsetzung festlegen."Wir wagen einen Neustart, um die Hochschulen und Forschungsinstitute im nationalen und internationalen Wettbewerb zukunftssicher aufzustellen. Von dem Masterplan erwarten wir, dass wissenschaftliche Stärken der Region gebündelt und Möglichkeiten der Zusammenarbeit - nicht nur in den MINT-Fächern - ausgeschöpft werden", sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. "Ich freue mich sehr, dass wir den anerkannten Wissenschaftsmanager Matthias Kleiner für diesen Prozess gewinnen konnten." Die Hochschulen sind im Rahmen der Planung dazu aufgefordert, gemeinsame Angebote in Forschung und Lehre auszuarbeiten.

Gemeinsames Fundament


"Die noch genauere Erkundung, Entdeckung und Entwicklung der gemeinsamen Potenziale wird die Exzellenz der Wissenschaftsregion Braunschweig-Hannover stärken – eine spannende und lohnenswerte Gemeinschaftsaufgabe, die auch die nationale und internationale Sichtbarkeit der Region erhöhen wird. Ich sehe in Zukunft vielversprechende Wissenschaftskooperationen im Raum Braunschweig-Hannover - nicht nur in der Forschung, sondern auch für die Lehre -, für die wir in den nächsten Monaten ein gemeinsames Fundament legen werden", erklärte Moderator Kleiner.


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