Wohnen an der Petrikirche: Architektenbüros entwickeln Vorschläge


Die Architektenentwürfe sollen die Möglichkeiten einer Wohnbebauung an der Petrikirche ausloten. Foto: Alexander Dontscheff
Die Architektenentwürfe sollen die Möglichkeiten einer Wohnbebauung an der Petrikirche ausloten. Foto: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Braunschweig. Acht Architektenbüros aus Braunschweig sind von der Ev.-luth. Landeskirche nach eigenen Angaben im Rahmen eines Wettbewerbes gebeten worden, Vorschläge für die Bebauung der Freifläche an der Petrikirche (Lange Straße, Gördelingerstraße) im Innenstadtbereich Braunschweigs zu machen.


Bis Mitte September sollen sowohl Entwürfe als auch Modelle entstehen, die zeigen, wie eine künftige Gestaltung aussehen könnte, inklusive der Außenanlagen. Das sagte Landeskirchenrat Christian Fehrmann, Leiter des Grundstücksreferates der Landeskirche, am heutigen Freitag in Wolfenbüttel.

Ein Preisgericht, dem nicht nur Vertreter der Landeskirche, sondern auch der Stadt Braunschweig, der politischen Parteien sowie neutrale Architekten angehören, soll voraussichtlich am 9. November die Gewinner ermitteln und bekanntgeben. Bei der Beurteilung der Entwürfe werden Kriterien wie Wirtschaftlichkeit und städtebauliche Einbindung eine wichtige Rolle spielen, betonte Fehrmann. Das zu bebauende Grundstück gehört sowohl der evangelischen Kirchengemeinde St. Petri als auch der Stadt.

Die Architektenentwürfe sollen die Möglichkeiten einer Wohnbebauung an der Petrikirche ausloten. Nach den Ausschreibungsunterlagen verspreche ein Neubau an dieser Stelle eine „ästhetische Aufwertung, wie auch die Herausstellung der 800 Jahre alten St. Petri-Kirche“. Sie verfüge über „lichtsensible Fenster“, die es unabdingbar machen, einen entsprechenden Lichteinfall zu gewährleisten. Darüber hinaus soll die Innenhofsituation eine „spirituelle Prägung“ erhalten. Ob es tatsächlich zu einer Bebauung des Grundstücks kommt, entscheide sich erst nach Prüfung der Architektenentwürfe sowie weiteren Abstimmungen mit der Stadt Braunschweig, so Landeskirchenrat Fehrmann.


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