Seit Jahrzehnten ist der deutsche Biermarkt durch sinkende Verbrauchs- und rückläufige Ausstoßzahlen geprägt. Das Hofbrauhaus Wolters hat sich seit der Befreiung von einem Internationalen Bierkonzern im Oktober 2006 im inländischen Heimatmarkt in jedem Jahr bis heute gegen den Trend positiv entwickelt. In dieser Zeit wuchs der Absatz um das Dreifache und Belegschaft ist von 95 + 1 auf mittlerweile 150 Arbeitskräfte angestiegen.
Auf dem Erreichten werden sich die Traditionsbrauer allerdings nicht ausruhen. Im Bewusstsein, dass die Wachstumspotentiale in der Heimatregion eines Tages ausgeschöpft sein werden haben Sie im Januar 2008 begonnen, ein Exportgeschäft für Wolters aufzubauen.
Der Schritt, in die Welt hinauszuziehen, hat sich als absolut richtig und für die Zukunft als richtungsweisend erwiesen. 2008 wurde Wolters Pilsener erstmalig in seiner Geschichte über den Wasserweg zunächst über den Kanal nach Hamburg und von dort auf den Weg nach China gebracht. Das Land der aufgehenden Sonne ist nach wie vor eines der wichtigsten Exportländer für die Traditionsmarke mit dem Löwen als Qualitätssymbol.
Was 2008 in bescheidenen Mengen begonnen hat, ist heute ein starkes und zukunftsträchtiges Standbein der Brauerei, wenn es um die Themen Wachstum und Weiterentwicklung geht.
Aktuell exportiert das Hofbrauhaus seine Bierspezialitäten sowohl in Dosen als auch in Einwegflaschen in über 40 Länder der der Welt. So stößt man auf das Bier aus der Löwenstadt unter anderem neben China in Brasilien, Burkina Faso, auf den Kanaren, in Kamerun, Kolumbien, aufZypern, in Chile, Ghana, Israel, Litauen, Malaysia, Peru, Paraguay, Russland, Sierra Leone, Singapur, der Türkei, der Ukraine und den USA.
Damit hat sich Wolters zu einem echten Exportschlager und Botschafter des guten Geschmacks aus unserer Region entwickelt.
Das Exportgeschäft startete zunächst mit Wolters Pilsener. Heute ist der Schwarze Herzog ein weiterer wichtiger und stark nachgefragter Exportartikel.
Für den afrikanischen Markt ist Wolters Malta – ein alkoholfreies Malzgetränk als Parallele zu Wolters Malz – entwickelt worden. Diesem Produkt werden auf dem schwarzen Kontinent stärkende und sogar aphrodisierende Eigenschaften zugesprochen, was hier zu zusätzlichen Verkaufserfolgen führt.
Um die Auslandmärkte flexibel bedienen und den Importeuren mehrere Produkte anbieten zu können, hat Wolters zu Beginn dieses Jahres mit Brunonia – der Schutzpatronin Braunschweigs - eine neue Exportmarke entwickelt.
Brunonia soll als Premium Lager und als Schwarzbier neue Märkte erschließen. Im Zentrum der neuen Marke steht die Quadrigaals unverwechselbares Markenzeichen. Auch über diesem Weg bezeugt Wolters die enge Verbundenheit zur Heimatregion mit dem Ziel, ein Stück Heimat in die Welt zu tragen. Die ersten Container der neuen Wolters-Marke sind bereits auf dem Weg nach China, Israel und in die Ukraine.
Auch die mit dem Erwerb der Colbitzer Heide-Brauerei erworbene Marke Colbitzer soll künftig im Exportgeschäft von Wolters eine wichtige Rolle einnehmen. Über sie hat das Hofbrauhaus neben Brunonia eine weitere Marke in Ländern anzubieten, wo Importeure auf exklusiven Importrechten bestehen.
Aber nicht nur in der Vermarktung der eigenen Marken ist Wolters im Ausland aktiv. So werden von den Traditionsbrauern auch im eigenen Hause Handelsmarken für interessierte Kunden entwickelt, die dann unter der Regie des Kunden vermarktet werden. Ein Beispiel für eine derartige Entwicklung ist die Handelsmarke Gottsland. Über diesen Weg der Produktentwicklung bis hin zur Gestaltung der Verpackung bietet Wolters im In- und Ausland eine einzigartige Dienstleistung an, die dem Unternehmen wichtige Wettbewerbsvorteile verschafft.
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