Zukunft des Lernens: Avatare helfen erkrankten Schülern

In Braunschweig können erkrankte Schüler dank eines weiteren Telepräsenz-Avatars am Unterricht teilnehmen.

Mit Avatar "Buddy": Christoph Schröder, Leiter der Martha-Fuchs-Schule, Sabine Held-Brunn vom Vorstand der Bürgerstiftung und Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch (r.).
Mit Avatar "Buddy": Christoph Schröder, Leiter der Martha-Fuchs-Schule, Sabine Held-Brunn vom Vorstand der Bürgerstiftung und Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch (r.). | Foto: Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

Braunschweig. Wenn Schüler längerfristig erkrankt sind und die Schule nicht besuchen können, ist es für sie nicht nur schwer, dem Unterrichtsstoff zu folgen, sondern auch, den Kontakt mit ihrer Klasse zu halten. Telepräsenz-Avatare bieten für beides eine Lösung - ein solches Gerät hat nun die Bürgerstiftung der Stadt Braunschweig für den Schulunterricht zur Verfügung gestellt. Das gibt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung bekannt.



Die Geräte ermöglichen abwesenden Schulkindern das gemeinsame Lernen, fördern die soziale Integration und erleichtern die Wiedereingliederung in den Schulalltag. Der nun gestiftete Roboter "Buddy" wird im Klassenzimmer aufgestellt, überträgt Bild und Ton und ist mit einem Mikrofon ausgestattet. Er ist mobil und kann von Raum zu Raum getragen werden.

Dort kommt "Buddy" zum Einsatz


Der neue Avatar wird zurzeit in der Martha-Fuchs-Schule eingesetzt. Das abwesende Kind kann aus dem Krankenhaus oder von zu Hause durch eine gesicherte, verschlüsselte Videoverbindung Lehrkräfte und Mitschülerinnen und -schüler sehen, hören und mit ihnen sprechen. Der Avatar steht im Klassenraum auf dem Platz des Kindes. Das Medienzentrum der Stadtverwaltung verfügt inzwischen über insgesamt vier Avatare. Das neue Gerät hat einen Wert von rund 4100 Euro. Der Einsatz eines Avatars wird über die jeweilige Schulleitung organisiert.

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