Zwei Carports in Flammen - Auch die angrenzenden Wohnhäuser wurden beschädigt

Eine Gasflache sorgte für Probleme. Geborstene Fenster, geschmolzene Rollläden und gerissener Putz zählen zu den Schäden, die das Feuer an den Fassaden anrichtete.

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Symbolbild | Foto: Kai Baltzer

Braunschweig. Am Donnerstagnachmittag gegen 15.10 Uhr wurde der Feuerwehr Braunschweig der Brand eines Carports im Steinberganger im Ortsteil Broitzem gemeldet. Die Leitstelle entsandte daraufhin die Ortfeuerwehr Broitzem sowie den Löschzug der Feuerwache Süd. Bereits auf der Anfahrt war über dem Ort eine Rauchsäule zu erkennen. Wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung berichtet griff das Feuer auch auf ein weiteres Carport über und beschädigte die Fassade an zwei Wohnhäusern.


An der angegebenen Adresse befinden sich zwei benachbarte Carports, die zwischen zwei Doppelhäusern stehen. Bei Eintreffen der Ortsfeuerwehr schlugen Flammen aus dem Geräteschuppen des rechten Carports in Richtung Wohnhaus, welche durch den ersten Trupp mit einem Schnellangriff abgeriegelt wurden. Als kurz darauf die Einheiten der Berufsfeuerwehr eintrafen, hatte das Feuer bereits auf den Schuppen des angrenzenden Carports übergegriffen. In diesem war eine Gasflasche gelagert, deren Sicherheitsventil aufgrund der Brandeinwirkung abblies. Dieser Umstand führte zu einer rasanten Brandausbreitung. Sofort wurden zwei weitere Trupps zur Abriegelung des linken Hauses und zur Brandbekämpfung eingesetzt. Durch diesen massiven Einsatz und die Unterstützung eines weiteren Trupps von der Rückseite, konnte das Feuer relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Durch gekippte Fenster drang Rauch in die Häuser


Aufgrund der zeitweise großen Hitze wurden die Fassaden beider Häuser stark in Mitleidenschaft gezogen. Teilweise sind die äußeren Scheiben der Mehrfachverglasung geborsten, Rollläden und Dämmung geschmolzen und der Putz gerissen. Durch gekippte Fenster ist Brandrauch in die Häuser eingedrungen. Dieser wurde durch die Feuerwehr im späteren Einsatzverlauf mittels Lüfter entfernt. Ein Übergreifen der Flammen auf das Innere der Gebäude konnte erfolgreich verhindert werden. Abschließend wurden letzte Glutnester mit der Wärmebildkamera gesucht und abgelöscht. Nach etwa zweieinhalb Stunden Einsatz konnte die Feuerwehr wieder in ihre Wachen einrücken.


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