Zwei Personen auf dem Kreuzteich ins Eis eingebrochen


| Foto: Kai Baltzer

Braunschweig. Am frühen Samstagnachmittag sind auf dem Kreuzteich in Riddagshausen zwei Personen in das Eis eingebrochen. Ein Mann konnte sich selbst aus dem Teich retten. Bei der zweiten Person haben Passanten mit einem langen Stock bei der Selbstrettung unterstützt.


Um 13:33 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr gemeldet, dass auf dem Kreuzteich in Riddagshausen zwei Personen ins Eis eingebrochen seien. Daraufhin wurde der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr, die Ortfeuerwehr Riddagshausen, der Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber Christoph 30 alarmiert. Als die ersten Kräfte fünf Minuten nach der Alarmierung eintrafen, waren bereits die beiden eingebrochenen Personen aus dem Eis befreit und wurden durchnässt und frierend angetroffen. Eine Person konnte sich selbst mit einem Schlitten aus dem Eisloch retten. Bei der zweiten Person haben Passanten mit einem langen Stock bei der Rettung unterstützt. Ein kleines Mädchen, welches sich in der Nähe der Personen befand ist nicht eingebrochen.


Der Rettungshubschrauber kontrollierte aus der Luft, ob noch weitere Personen eingebrochen sind, was nicht der Fall war. Die durchnässten Personen wurden von Rettungsdienst und dem Notarzt des Rettungshubschraubers untersucht, brauchten aber nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Beide wollten nur schnell nach Hause und sich aufwärmen.


Die Feuerwehr hat dann noch die Bergung eines Schlittens und eines Rucksackes in der Nähe der Einbruchstelle übernommen. Da sich beim Wasserrettungszug immer schon ein Feuerwehrmann auf der Anfahrt einen Kälteschutzanzug anzieht, konnte die Bergung schnell erfolgen. Besonders wichtig war dem kleinen Mädchen die Bergung des Rucksackes. Darin befand sich ihr Handy. Das glückliche Gesicht des Kindes beim Anblick ihres Handys entschädigte die Feuerwehrkräfte für den Einsatz.


Für die Feuerwehr Braunschweig war der Einsatz um 14:21 Uhr beendet. Im Einsatz waren 27 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Ortsfeuerwehr Riddagshausen, des Christoph 30 und des Rettungswagens der Malteser.


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