Braunschweig. Der Braunschweiger Fotograf und Freizeit-Radsportler Sebastian Dorbrietz fährt an diesem Wochenende eine 24-stündige Spenden-Radtour zugunsten des Ukraine-Hilfsprojekts im Zirkus Dobbelino. Das berichtet er in einer Pressemitteilung.
Eine vierundzwanzigstündige Solo-Radtour ohne Unterbrechung. Kein Schlaf, kaum Pausen und mindestens 500 Kilometer. Das möchte der Braunschweiger Fotograf Sebastian Dorbrietz am Wochenende meistern. "Ein körperlicher Grenzgang aus Solidarität", so Dorbrietz. Denn jeder gefahrene Kilometer bedeutet Spendengeld. Das Geld soll dem Projekt der Zirkusschule Dobbelino aus Braunschweig zugutekommen, die in Eigeninitiative einen Ort geschaffen habe, an dem Menschen aus einer ukrainischen Zirkusschule Zuflucht finden. Derzeit erhielten hier bereits 18 Frauen und Kinder Unterkunft und Verpflegung.
So kann gespendet werden
Das nächste Ziel sei es nun, eine ganze Schulklasse der Zirkusschule aus Kiew unterzubringen. Dafür werden Unterkünfte in Form von Bauwagen, Einrichtungsgegenstände und Dinge des täglichen Bedarfs benötigt. Firmen spenden mindestens einen Euro pro Kilometer, während Privatpersonen einen freien Betrag spenden. Die Spender können ihre Spende dabei direkt an die Zirkusschule oder an die entsprechende Aktionsseite auf betterplace.org. In beiden Fällen erhalten sie eine reguläre Spendenbescheinigung.
Die Tour beginnt am Samstag um 16 Uhr am Zirkusplatz Dobbelino (Schefflerstraße 36 in Braunschweig) und endet dort, am Sonntag um 17 Uhr. Der Rundkurs verläuft auch durch den Elm. Die Fahrt kann per GPS verfolgt werden. Der Link dafür folgt über die Sozialen Medien vor der Abfahrt. Radsportler sind jederzeit eingeladen, als Sozius zu unterstützen und Streckenteile mitzufahren, um zu motivieren, Windschatten zu spenden und ihrerseits Bilder und Filme der Aktion über ihre Social-Media-Kanäle zu teilen.
Der Braunschweiger Sebastian Dorbrietz ist 33 Jahre alt und freiberuflicher Fotograf sowie leidenschaftlicher Radsportler. "Wie viele, die meine Passion teilen, verbringe ich im Schnitt eine bis drei Stunden täglich auf dem Fahrrad und habe auch schon mehrere Langdistanzfahrten von bis zu 250 Kilometern in den letzten zwölf Monaten absolviert. Das hier wird meine bisher größte Herausforderung, aber ich bin gut darauf vorbereitet", so der 33-Jährige. Mehr Informationen sind hier zu finden.
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