Wolfenbüttel. Der SPD-Bürgermeisterkandidat Dennis Berger wird sich in der Stichwahl am 26. September noch einmal seinem parteilosen Herausforderer Ivica Lukanic stellen müssen. An diesem Tag wird es für beide Kandidaten um jede Stimme gehen - auch die der anderen Fraktionen. Dennis Berger hat die Stimme der ebenfalls zur Bürgermeisterwahl angetretenen Bettina Kiehne-Weinreich (Die Partei) auf jeden Fall in der Tasche, wie diese am Mittwoch mitteilte.
Bettina Kiehne-Weinreich trat für Die Partei um das Amt der Bürgermeisterin an und konnte 501 Stimmen für sich verbuchen. Darüber freue sie sich auch riesig, wie sie in einer Pressemeldung am Mittwoch betont. "Ich habe mich über die 500 Stimmen bei der Bügermeisterinwahl für das Wolfenbütteler Rathaus riesig gefreut und bin immer noch überwältigt von der der Zustimmung, die ich erfahren durfte. Danke dafür!"
Ihre eigene Nicht-Wahl im Rücken und die Stichwahl vor Augen habe sie sich der Frage gestellt, wer am 26. September ihre Stimmen bekommen soll - Berger oder Lukanic. "Ich habe mich nach Rücksprache mit unserem PARTEI-Vorstand ganz klar für Dennis Berger ausgesprochen", verkündet sie, macht aber auch deutlich, dass dies nicht bedeute, dass sie die SPD an sich unterstütze, sondern ihre Stimme einzig für den Menschen Dennis Berger stehe.
"Er hat in der Wahlkampfzeit sehr aktiv Gespräche mit mir gesucht und wir haben in viele Dingen eine gemeinsame Grundhaltung. Seine Ideen und Pläne für Wolfenbüttel klingen ziemlich vielversprechend. Er könnte daher für Wolfenbüttel der neue und passende Mann an der Ratsspitze sein. Das bedeute nicht, dass ich die SPD an sich unterstütze, sondern den Bürgermeisterkandidaten Dennis Berger als Mensch. Außerdem hat er mir mal im Wahlkampf einen Herzballon geschenkt, da war meine Entscheidung am Wahlabend, mit dem Hintergrund der Stichwahl, ziemlich klar. Ich wünsche ihm viel Glück", sagt sie.
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