Berlin. Der Bund will sich weniger Geld am Markt besorgen als ursprünglich geplant. Die Emissionsplanung des Bundes für das vierte Quartal 2023 werde gegenüber der im Dezember 2022 veröffentlichten Jahresvorausschau um insgesamt 31,0 Milliarden Euro reduziert, teilte die Finanzagentur des Bundes am Dienstag mit.
Die angekündigte Mittelaufnahme am Kapitalmarkt werde im vierten Quartal um 8,0 Milliarden Euro verringert und am Geldmarkt würden 23,0 Milliarden Euro weniger aufgenommen. Das reduzierte Emissionsvolumen ergebe sich aus dem geringeren Finanzierungsbedarf des Bundeshaushalts und seiner Sondervermögen, insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Bundes zur Bewältigung der Energiekrise. Auf das Gesamtjahr gesehen verringert sich damit das mit der Jahresvorausschau angekündigte Begebungsvolumen in 2023 um insgesamt 45,0 Milliarden Euro, so die Finanzagentur.
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