Berlin. Der Bund stockt die Fördermittel für die freien Künste auf. Dem bereits vorhandenen "Musikfonds" und dem sogenannten "Fonds Darstellende Künste" werden für das Jahr 2023 zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro bereitgestellt, wie die Bundesregierung am Montag mitteilte.
Damit wird die finanzielle Kulturförderung in diesem Bereich in etwa verdoppelt. Ziel sei es, die Differenz zwischen den auslaufenden "Neustart Kultur-Mitteln" und der Regelförderung auszugleichen und so "einen guten Übergang in die Zeit nach der Pandemie zu ermöglichen - auch mit Blick auf den weiterhin anhaltenden Publikumsschwund bei Liveveranstaltungen", wie es hieß. "Mit den freien Künsten verbindet sich eine starke gesellschaftliche Kraft, die uns als Publikum zusammenbringt während auf der Bühne der Zustand unseres demokratischen Zusammenlebens verhandelt wird", begründete Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) den Geldsegen für die Künstler. Beide Fonds hätten sich bei der bundesweiten Förderung bewährt.
Jetzt sei es aber wichtig, die in der Krise aufgebauten Strukturen auch nach dem Auslaufen der Corona-Hilfen des Bundes zu erhalten und noch weiter zu festigen. Der "Fonds Darstellende Künste" ist der Tanz- und Theaterszene aktiv, der "Musikfonds" fördert Projekte aller Sparten aktueller Musik.
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