Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Anschlag in Solingen

Nach der Festnahme des mutmaßlichen Messerattentäters von Solingen hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.

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Generalbundesanwalt (Archiv)
Generalbundesanwalt (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf/Karlsruhe. Nach der Festnahme des mutmaßlichen Messerattentäters von Solingen hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Das teilten die Karlsruher Behörde sowie die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf am Sonntag mit.


Demnach wird gegen ihn wegen des Verdachts des dreifachen Mords, mehrfachen Mordversuchs und der Mitgliedschaft in der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) ermittelt.

Der 26-jährige Syrer Issa al H. hatte sich einem "Spiegel"-Bericht zufolge am Abend einer Polizeistreife gestellt. Die Kleidung sei schmutzig und blutverschmiert gewesen. Demnach soll der Verdächtige in der syrischen Stadt Deir al-Sor geboren und Ende Dezember 2022 nach Deutschland gekommen sein.

Am Freitagabend waren auf einem Stadtfest in Solingen drei Menschen mit einem Messer erstochen worden, weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt.


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