Bundesgesellschaft für Endlagerung: Försterling enttäuscht


Björn Försterling zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung, Peine zum Standort der neuen Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zu machen. Foto: Nigel Treblin
Björn Försterling zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung, Peine zum Standort der neuen Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zu machen. Foto: Nigel Treblin | Foto: Nigel Treblin



Wolfenbüttel. Nachdem am Donnerstag Peine als Standort der neuen Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) verkündet wurde, zeigt sich Björn Försterling (FDP) enttäuscht über die Entscheidung. Das geht aus einer Mitteilung der FDP hervor.

Er habe sich einen Standort Remlingen gewünscht, sagt der Politiker, der auch in der Asse-2-Begleitgruppe sitzt. „Das wäre ein Signal mit zweierlei Wirkung gewesen“, glaubt er: „Zum einen hätte es der Entwicklung in der Samtgemeinde Elm-Asse gut getan.“ Zum anderen hätte die Schachtanlage in Sichtweite der Behörde sich auf deren Arbeit auswirken können: „Die künftige Leitung hätte nicht wegsehen können. Was kann sinnvoller für die Planung der Endlagerung in Deutschland sein, als jeden Tag zu sehen, wie man es nicht machen sollte?“. Nun sei aber entscheidend, ob Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Asse nun auch in puncto Rückholung weiter links liegen lasse. „Es fehlen konkrete, sichtbare Schritte in Richtung Rückholung und aus Berlin hört man nichts mehr“, beklagt Försterling. Hendricks kümmere sich nicht und auch ihre zuständige parlamentarische Staatssekretärin habe man monatelang nicht mehr in der Region gesehen. „In Berlin scheint nicht präsent zu sein, dass wir hier mit einem drängenden Problem konfrontiert sind“, sagt der Freidemokrat. „Offenbar haben weder Marcus Bosse noch Sigmar Gabriel ausreichend Einfluss auf ihre Genossin Hendricks.“


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