Region. Die kalte und dunkele Jahreszeit steht vor der Tür. Angesichts der Energiekrise steigt die Sorge um mögliche Versorgungsengpässe auch hier in der Region. Lehrkräfte hatten bereits vor der Situation eines "Blackouts" an Schulen gewarnt. Sie hatten gefordert, dass man auf den schlimmsten Fall vorbereitet sein müsste. Nun hat sich die Bundesnetzagentur zu Wort gemeldet.
Bildungseinrichtungen sollen bevorzugt werden, wenn es nach der Bundesnetzagentur geht. Präsident Klaus Müller bekräftigte dies am heutigen Samstag.
Zusage über Twitter
Über den Nachrichtendienst Twitter kommentierte der Präsident dabei ein Interview mit Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Diese hatte gefordert, dass Schulen vorrangig behandelt werden müssten, wenn es zu einer Mangellage beim Gas käme. Auch andere Energiesparmaßnahmen dürften nicht für Bildungseinrichtungen gelten. So dürfe es nicht dazu kommen, dass die Raumtemperatur abgesenkt werden würde. Müller äußerte dazu, dass dies ein "richtiger und wichtiger Hinweis" sei.
Technische Schwierigkeiten
Wie eine solche Bevorzugung technisch umzusetzen sei, wird aktuell aber noch diskutiert. Eine genau Lösung wurde noch nicht genannt. Schulen und Unis sind in der Regel in dieselben Netze eingebunden wie andere Verbraucher. Demnach könne man sie nicht einfach abklemmen oder anders beliefern.
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