Bundesregierung will Rüstungskooperation mit Ukraine ausbauen

Deutschland und die Ukraine wollen ihre Zusammenarbeit im Rüstungsbereich deutlich ausbauen.

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Panzer auf Lkw (Archiv)
Panzer auf Lkw (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Deutschland und die Ukraine wollen ihre Zusammenarbeit im Rüstungsbereich deutlich ausbauen. "Die militärische Unterstützung der Ukraine ist von vitaler gegenseitiger Bedeutung", heißt es in einem Zehn-Punkte-Plan der Bundesregierung zur Stärkung der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation, über den das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) berichtet. Die Unterstützung trage wesentlich dazu bei, die völkerrechtswidrige russische Aggression Richtung Westen einzudämmen.


Geplant ist unter anderem ein Verbindungsbüro der ukrainischen Rüstungsindustrie in Berlin. Beide Länder wollen außerdem Technologiefelder und Leuchtturmprojekte für die gemeinsame Erforschung, Entwicklung und Produktion von Rüstungsgütern identifizieren.

Bilaterale Kooperationen von Rüstungsfirmen werden bereits mit mehr als einer halben Milliarde Euro gefördert. Dabei gehe es um einen Austausch "in beide Richtungen", heißt es im Zehn-Punkte-Plan aus dem Kanzleramt - "einschließlich der Produktion von in der Ukraine entwickelten Rüstungsgütern in Deutschland und einem Transfer von Technologie und Know-how nach Deutschland".

Die Bundesrepublik zählt zu den größten Unterstützern der Ukraine. Laut Kanzleramt hat die Bundesregierung für die militärische Hilfe bisher mehr als 40 Milliarden Euro aufgewendet.

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