Bundesregierung will zu Marsalek nichts öffentlich sagen

Die Bundesregierung will zum verschwundenen früheren Wirecard-Manager Jan Marsalek und seinen möglichen Geheimdienst-Aktivitäten nichts sagen. "Die Bundesregierung nimmt grundsätzlich zu Angelegenheiten, die etwaige nachrichtendienstliche Erkenntnisse oder Tätigkeiten der Nachrichtendienste betreffen, nicht öffentlich Stellung", hieß es in einer Mitteilung, die am Freitagnachmittag in Antwort auf eine Anfrage verbreitet wurde, in der es um neue Berichte zu Marsaleks mögliche Verbindungen zu Geheimdiensten geht.

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BKA-Fahndungsfotos von Jan Marsalek (Archiv)
BKA-Fahndungsfotos von Jan Marsalek (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Bundesregierung will zum verschwundenen früheren Wirecard-Manager Jan Marsalek und seinen möglichen Geheimdienst-Aktivitäten nichts sagen.


"Die Bundesregierung nimmt grundsätzlich zu Angelegenheiten, die etwaige nachrichtendienstliche Erkenntnisse oder Tätigkeiten der Nachrichtendienste betreffen, nicht öffentlich Stellung", hieß es in einer Mitteilung, die am Freitagnachmittag in Antwort auf eine Anfrage verbreitet wurde, in der es um neue Berichte zu Marsaleks mögliche Verbindungen zu Geheimdiensten geht. "Damit ist keine Aussage getroffen, ob der Sachverhalt zutreffend ist oder nicht." Die Bundesregierung berichte zu entsprechenden Themen den zuständigen, geheim tagenden Gremien des Deutschen Bundestages.

Ein Recherche-Kollektiv, bestehend aus "Spiegel", ZDF, dem russischen Investigativportal "The Insider" und dem österreichischen "Standard" hatte am Freitag gemeldet, dass Marsalek offenbar mit Hilfe von Agenten in Österreich einen Journalisten habe ausforschen lassen. Laut Ermittlungen dort soll Marsalek regelrecht Teil einer "nachrichtendienstlichen Zelle" gewesen sein, deren Fähigkeiten "sich russische Nachrichtendienste bedient" hätten.


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