Braunschweig. Der FDP-Bezirksverband Braunschweig wählte in einem Online-Parteitag die Kunstwissenschaftlerin Anikó Merten (39) zur Spitzenkandidatin im Bezirk Braunschweig für die Bundestagswahl 2021. Das bedeutet, dass Merten auf einem vorderen Platz der Landesliste in Niedersachsen vorgeschlagen wird und somit gute Chancen haben wird, die Region Braunschweig-Wolfsburg im nächsten Deutschen Bundestag zu vertreten. Das berichtet die FDP in einer Pressemitteilung.
Anikó Merten, die auch Direktkandidatin im Wahlkreis Braunschweig ist, liegt besonders die Kultur-und Kreativwirtschaft am Herzen. In diesem Bereich sieht sie viel Entwicklungspotential der Region zwischen Harz und Heide. „Wir sind stark in Industrie und Tourismus, hier gibt es Chancen durch Digitalisierung und Entbürokratisierung diese Bereiche voranzubringen“, sagt Merten.
Ein weiterer Aspekt, der der Spitzenkandidatin wichtig ist, sei die Gesundheitspolitik. Sie engagiere sich schon viele Jahren für die Belange von Kindern mit angeborenen Herzfehlern. Dazu Merten: „Aus dieser Arbeit möchte ich viel mit nach Berlin nehmen, besonders schwierig ist es für die Betroffenen einen Betreuungsübergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter zu erhalten. Da möchte ich helfen Verbesserungen anzustoßen.“ Auch in der Sozialpolitik möchte Merten aktiv werden, denn in der Pandemiezeit sei ihr aufgefallen, dass viele Menschen unter Vereinsamung und psychischen Problemen litten. „Hier sehe ich ein großes Handlungsfeld für die FDP in Berlin,“ so Merten. Hinter Anikó Merten aus Braunschweig wurde Max Weitemeier aus Wolfenbüttel an Platz 2 der Bezirksliste gewählt.
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