Chancen für die gesamte Region - Grüner Wasserstoff

Die Region wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zum HyExpert der Wasserstoffregionen in Deutschland berufen.

Sieben über 200 Meter große Windräder werden in Drütte errichtet, um grünen Wasserstoff für die Salzgitter AG zu erzeugen.
Sieben über 200 Meter große Windräder werden in Drütte errichtet, um grünen Wasserstoff für die Salzgitter AG zu erzeugen. | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Die Region Süd-Ost Niedersachsen, zu der auch der Landkreis Helmstedt gehört, ist vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in die Kategorie HyExpert der Wasserstoffregionen in Deutschland berufen worden. Das berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung.


Den gemeinsam mit dem Projektbüro SüdOstNiedersachsen erarbeiteten Antrag hatte der Landkreis Helmstedt als federführende Gebietskörperschaft Ende Juni beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eingereicht. Mit 58 Unterstützungsschreiben aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik erhielt die Bewerbungsschrift große Unterstützung. Mit darunter waren die Städte Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter, sowie die Landkreise Goslar, Gifhorn, Peine und Wolfenbüttel.

Es soll ein Konzept für die Erzeugung von grünem Wasserstoff erarbeitet werden


Helmstedts Landrat Gerhard Radeck zeige sich hocherfreut über den Erfolg der gemeinsamen Bewerbung. „Unsere Region hat besondere Stärken in den Bereichen Mobilität, Forschung und Produktion. Durch den Einsatz von Wasserstofftechnologien sollen diese klimafreundlicher werden. Im Rahmen der HyExpert Förderung soll ein ganzheitliches Konzept zur Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff erarbeitet werden. Herausragendes Ziel ist die Entwicklung von wirtschaftlich tragfähigen Wasserstoff-Wertschöpfungsketten. Für das Helmstedter Revier ergeben sich daraus große Chancen“

Die Region als Modellregion für die Energiewende


Die Region Süd-Ost Niedersachsen stünde vor den Herausforderungen des übergreifenden Strukturwandels, des Kohleausstiegs, der Mobilitätswende sowie der Stahlproduktion und damit der gesamten Wertschöpfungskette von Produktion über Distribution bis hin zur Verwertung. Mit einem integrativen Ansatz strebe man daher an, Modellregion für die integrative Transformation der Energiewende durch die Wasserstoffnutzung zu werden und damit neue Lösungsansätze insbesondere für den Ausstieg aus der Verstromung fossiler Energieträger, der Nutzung alternativer Antriebe in der Mobilität sowie der CO₂ neutralen energieintensiven Produktion national sowie international aufzuzeigen.

Im Rahmen der HyExpert Förderung geht es nun darum, die bestehenden Ansätze und Projekte aller beteiligten Partner in der Region zu vernetzen. Unter dem Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten soll ein Beitrag zum Erreichen der nationalen Klimaziele geleistet werden.


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