Salzgitter-Lebenstedt. Der Rotary Club Salzgitter-Wolfenbüttel-Vorharz hat seinen jährlichen Wechsel des Präsidenten vollzogen. Im Rahmen einer Veranstaltung im Hotel am See stellten der neue Präsident Christian Burgdorf und sein Amtsvorgänger Helmut Jablonowski einige Projekte des Clubs vor.
"Den Club zu führen, die Veranstaltungen zu organisieren und die Projekte nach vorne zu bringen", so umschreibt Christian Burgdorf seine Aufgaben als Präsident des Rotary Clubs Salzgitter-Wolfenbüttel-Vorharz für das Jahr 2019/20. Intern stehe die Pflege der Freundschaft und des respektvollen Umgangs untereinander sowie der Spaß an den gemeinsamen Unternehmungen auf dem Programm. "Der Rotary Club ist eine Gruppe von Freunden, die in guter Zusammenarbeit etwas schafft, von dem benachteiligte Menschen aus unserer Gesellschaft profitieren", ergänzt Vorgänger Helmut Jablonowski im Rückblick auf sein Amtsjahr. "Das geht nur mit Freundschaft, gegenseitigem Verständnis, Spaß an der Sache und wenn man sich freut, etwas Gutes tun zu können".
Förderpreis und "Geheimsache Igel"
Der Rotary Club schüttet im Rahmen seines Förderpreises jährlich 4.000 Euro für engagierte Jugendliche aus, die sich in ehrenamtlichen oder kirchlichen Organisationen einsetzen. Den Preis gibt es seit 2000, also seien insgesamt 76.000 Euro ausgeschüttet worden. Ein weiteres Bildungsprojekt gibt es seit 2009. Hier werden alle zwei Jahre benachteiligte Kinder und Jugendliche an allen Schulformen unterstützt. Beispielsweise werden Nachhilfeprojekte gefördert, die Ausstattung mit Lernhilfen oder das Anlegen eines Schulgartens finanziert.
Das neueste Projekt heißt "Geheimsache Igel", das sich an die 3. Jahrgänge an Grundschulen richtet. Dabei handelt es sich um ein Theaterprojekt, bei dem sexualisierte Gewalt an Kindern thematisiert wird. Die Schüler sollen so für das Thema sensibilisiert werden. Partner sind hierbei der Round Table 112 Salzgitter/Wolfenbüttel und der Zonta Club Salzgitter. Derzeit nehmen in Salzgitter zwei Schulen am Pilotprojekt teil. Geht es nach Christian Burgdorf sollen es in den nächsten Jahren aber mehr werden. In Wolfenbüttel habe sich das Projekt bereits etabliert.
Verständnis gegenüber anderen Kulturen
Ganz wichtig sei auch der rotarische Austausch, betont Helmut Jablonowski. Der Rotary Club ermöglicht es, dass junge Menschen für ein Jahr ins Ausland gehen und im Gegenzug Jugendliche aus dem Ausland hier bei rotarischen Familien leben. "Das ist eine Erfahrung die man macht, bei der Verständnis anderen Kulturen gegenüber entsteht", betont Jablonowski.
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