Berlin. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat den Theaterpreis des Bundes 2024 ausgelobt. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung die Vielfalt des Theaterschaffens als eine der tragenden Säulen des Kulturlebens in Deutschland.
"Der Theaterpreis des Bundes würdigt auch in diesem Jahr Spielhäuser, die sonst nicht im Zentrum der bundesweiten, öffentlichen Wahrnehmung stehen", sagte Roth. "Der Preis ist die verdiente Anerkennung für all die kreativen Teams, die der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Themen unserer Zeit auf der Bühne Raum geben. Mit dieser Einladung zur Begegnung, zum Dialog und zur Debatte machen sie das Theater zu einem essenziellen Ort unserer Demokratie." Gerade die kleineren und mittleren Spielstätten sollten sich zu einer Bewerbung ermuntert sehen, so Roth.
Der Theaterpreis des Bundes ist mit Preisgeldern von insgesamt 500.000 Euro dotiert. Die Prämien sind zweckgebunden und sollen für die weitere künstlerische Programmarbeit oder für die Verbesserung der künstlerischen Produktionsbedingungen verwendet werden.
Vergeben wird ein Hauptpreis sowie je eine Auszeichnung in drei Kategorien. Wesentliche Kriterien sind unter anderem eine innovative ästhetisch-künstlerische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen, diverse Publika sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit oder technologisch-digitale Innovationen.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein regelmäßiger Spielbetrieb mit verschiedenen Stücken und gesellschaftlich relevanten sowie partizipativen Programmbestandteilen in einer eigenen Spielstätte.
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