Corona: Fälle werden jetzt nur noch Werktags übermittelt

Die bislang in der Pandemie praktizierte Übermittlung von Meldefällen an Wochenenden und Feiertagen ist nicht mehr erforderlich.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Region. Ab Montag wird die Übermittlung der COVID-19 Meldefälle in Niedersachsen, wie im Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben, arbeitstäglich erfolgen. Die bislang in der Pandemie praktizierte Übermittlung von Meldefällen an Wochenenden und Feiertagen ist nicht mehr erforderlich und entfällt ab sofort. Die Übermittlung der Meldungen vom Landesgesundheitsamt (NLGA) an das Robert-Koch-Institut (RKI) wird nur noch an den Arbeitstagen erfolgen, außer an Feiertagen. Das meldet das Niedersächsische Sozialministerium in einer Pressemitteilung.



Auf den Wert der 7-Tage-Inzidenzen habe diese Änderung keine Auswirkungen, da die Berechnung nach dem Meldedatum erfolgt, also dem Tag, an dem das Gesundheitsamt den Fall elektronisch erfasst. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz zur Beobachtung des Infektionsgeschehens weiterhin bedeutsam bleibe, ist diese nicht mehr der vorrangige Leitwert für die Lagebeurteilung.

Entlastung für die Behörden


Die gesetzlich vorgeschriebene Meldepflicht für COVID-19 ist von dieser Änderung nicht berührt und gilt weiterhin. Auch auf das Infektionsmanagement vor Ort habe diese Änderung keine Auswirkungen. Mit dem Übergang auf eine arbeitstäglichen Übermittlung sei auch eine Entlastung der Gesundheitsbehörden verbunden, die seit zwei Jahren durch zusätzliche Wochenenddienste die durchgehende Übermittlung der Meldefälle gewährleistet haben.


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