Braunschweig. Der komplette Saalkarneval sowie der Braunschweiger Karnevalszug Schoduvel müssen coronabedingt abgesagt werden. Das gibt das Komitee Braunschweiger Karneval in einer Pressemitteilung bekannt. Betroffen sind auch der Büttenabend, die Weiberfastnacht, die Karnevalsshow in der Milleniumhalle und die große Prunksitzung in der Volkswagenhalle.
Aktualisiert, 3. Januar: Wie die Stadtverwaltung am Montagmorgen mitteilte, handelt es sich bei dem Schreiben an das Komitee um eine Fälschung. Die Stadt Braunschweig habe ein solches Schreiben nicht verfasst und kündigt rechtliche Schritte an. Zugmarschall Gerhard Baller erklärt, dass es dennoch bei der Absage bleibt.
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und Ministerpräsident Stephan Weil stellen auch die Braunschweiger Karnevalisten den Gesundheitsschutz der Braunschweiger Bevölkerung an oberste Stelle. Trotz größtmöglichen Einsatz aller ehrenamtlich im Braunschweiger Karneval Tätigen wird es nicht möglich sein, die zur Abwehr der von Stadt Braunschweig und Land Niedersachsen befürchteten sich aufbauenden Corona-Omikron-Welle zu erwartenden Genehmigungsauflagen insbesondere für den Karnevalszug zu erfüllen.
Das Komitee Braunschweiger Karneval werde den durch den Oberbürgermeister für die kommende Woche angekündigten förmlichen Beschluss zur Veranstaltungsabsage akzeptieren und sich nunmehr auf die Vorbereitung des Schoduvels am 19. Februar 2023 konzentrieren. Die bisher verkauften Eintrittskarten für die Saalveranstaltungen behalten für 2023 ihre Gültigkeit; eine Rückabwicklung (Erstattung des Kaufpreises gegen Rückgabe der Karte) sei aber auch möglich.
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