Coronavirus: Hygiene-und Abstandsregel gilt auch für das Handwerk

Die IG BAU ermahnt die regionalen Handwerksbetriebe, sich an die für den Coronavirus geltenden Hygieneregeln zu halten.

Die einen Home-Office, die anderen Handwerk: Bauarbeiter packen auch in Corona-Zeiten zu – und sind damit eine zentrale Stütze der heimischen Wirtschaft.
Die einen Home-Office, die anderen Handwerk: Bauarbeiter packen auch in Corona-Zeiten zu – und sind damit eine zentrale Stütze der heimischen Wirtschaft. | Foto: IG BAU

Region. In Zeiten des weltweit sich ausbreitenden Coronavirus appelliert die Gewerkschaft IG BAU an die Arbeitgeber im Handwerk, die strikte Einhaltung der Hygieneregeln sicherzustellen. Große Frühstücksrunden im Baucontainer seien aktuell ebenso tabu wie die Fahrt im vollbesetzten Bulli zur Baustelle. Jede Baufirma müsse hier ihren eigenen Pandemie-Plan erstellen.


„Gesundheit steht an oberster Stelle. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss unbedingt eingehalten werden – besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter. Das gilt für alle Bürger – und das muss auch auf dem Bau gelten. Sollte das bei speziellen Arbeiten nicht gehen, muss der Chef spätestens dann auch Masken und Schutzhandschuhe bereitstellen. All das heißt, dass sich Gewohnheiten ändern müssen. Es darf nicht alles 08/15 weiterlaufen. Viele Handgriffe, viele Sachen, die ‚schon immer so waren‘, gehen jetzt nicht mehr. Arbeitsabläufe müssen sich ändern. Der Schutz der Beschäftigten hat oberste Priorität. Missachtet der Chef das, müssen sich die Mitarbeiter zur Wehr setzen. Dabei hilft die Gewerkschaft“, macht der Gewerkschafter deutlich.


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