Berlin. CSU-Generalsekretär Martin Huber hat den GDL-Streik scharf kritisiert und fordert eine Einschränkung von Streiks bei kritischer Infrastruktur.
"Streiks, die die kritische Infrastruktur betreffen, sollten mindestens eine Woche vor Beginn angekündigt werden", sagte Huber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Zudem sollten Streiks bei kritischer Infrastruktur nur erlaubt sein, wenn ein Schlichtungsverfahren erfolglos verlaufen ist. Und wir brauchen eine angemessene zeitliche Begrenzung für Streiks."
Huber nannte den Streik der Lokführergewerkschaft "völlig unangemessen". Die Bahn habe ein Angebot vorgelegt und die Gewerkschaft wolle darüber nicht einmal sprechen. "Das ist unverständlich", sagte Huber weiter. "Die Gewerkschaft darf nicht einfach das ganze Land lahmlegen. Die GDL sollte zur Besinnung kommen und den Streik abblasen."
Huber kritisierte auch die eigentlichen Forderungen der GDL: "Die Lokführer wollen mehr Geld und gleichzeitig weniger arbeiten. Das kann nicht funktionieren", unterstrich der CSU-Politiker.
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