CSU weist Kritik an Asylplänen zurück

CSU-Generalsekretär Martin Huber hat die Kritik der Grünen an den migrationspolitischen Forderungen seiner Partei zurückgewiesen.

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Flüchtlinge in einer "Zeltstadt" (Archiv)
Flüchtlinge in einer "Zeltstadt" (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. CSU-Generalsekretär Martin Huber hat die Kritik der Grünen an den migrationspolitischen Forderungen seiner Partei zurückgewiesen. "Adenauer und Kohl haben Europa aufgebaut - die Grünen und die Ampel setzen es mit ihrer grenzenlosen Naivität aufs Spiel. Sie verweigern sich jeder Realität", sagte Huber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). "Mit ihren Alleingängen in der Migrationspolitik und der Augen-zu-und-durch-Mentalität haben sie Deutschland international isoliert."


Solange der Schutz der Außengrenzen nicht funktioniere, müsse man national handeln. Deutschland brauche schnell eine wirksame Begrenzung der Migration. "Wir müssen wieder Law-and-Order-Land werden", forderte Huber.

Grünen-Chef Felix Banaszak hatte mit Unverständnis auf den jüngsten CSU-Vorstoß zur Migration reagiert. "Es ist schon erstaunlich, in welchem Tempo sich die CSU von ihrem eigenen konservativen Erbe verabschiedet", hatte Banaszak den Funke-Zeitungen gesagt. "Konrad Adenauer und Helmut Kohl haben noch für ein Europa gekämpft, in dem es zwischen Deutschland und Frankreich offene Grenzen gibt. Markus Söder will all das aus einer populistischen Laune heraus wieder einreißen."


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