Wolfsburg. Der Rathausplatz in Wolfsburg verwandelt sich am morgigen Freitag von 11:30 bis 12:30 Uhr in eine Bühne. In dem Kooperationsprojekt der Kreativwerkstätten mit der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule unter Leitung der Künstlerin Ilka Theurich aus Hannover erarbeiteten sich insgesamt 180 Schüler ein völlig neues Kunstverständnis. In den vergangenen Wochen haben die Jugendlichen im Projekt Cultural Hacking bewiesen, dass sie durch gemeinschaftliches Agieren etwas verändern können. Dies meint die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung.
Was um die Jahrtausendwende als Flashmob bekannt wurde, ist heute unter den Begriffen Urban und Cultural Hacking in der performativen Kunst bekannt. Die Mittel sind dabei denkbar einfach: Man nehme einen öffentlichen Ort, analysiere die dort vorzufindenden strukturellen Phänomene oder kulturellen Muster, füge eine bis viele interessierte Personen hinzu, die dann diesem Ort durch ihr verändertes Handeln ein neues Bild verleihen.
Pop-Up-Ausstellung in Sitzungszimmer 5
Gestaltende der eigenen Lebenswelt werden, sich persönlich mit dem Ort verbunden fühlen, in Kontakt und Austausch mit den Beobachtenden geraten und so Gemeinschaft erleben – dies waren die Ziele des Projekt. Auf dieser Wissens- und Erfahrungsbasis entwickelten die Schüler in Modellen und eigenen Performances Ideen, die aus dem Rathausplatz einen neuen Erfahrungsraum machen. Neben den Erlebnissen auf dem Rathausplatz können in einer Pop-Up-Ausstellung im Sitzungszimmer 5 des Rathaus A (ehemalige Kassenhalle) zwischen 11:30 und 12:30 Uhr die Modelle besichtigt werden.
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