Kopenhagen. Nach der Parlamentswahl in Dänemark steht das Land vor einer schwierigen Regierungsbildung. Die Sozialdemokraten der amtierenden Ministerpräsidentin Mette Frederiksen schnitten dabei zwar am Ende deutlich besser ab als in der Nachwahlbefragung des Dänischen Fernsehens kolportiert und konnten entgegen der ersten Prognose sogar gut zwei Punkte auf rund 28 Prozent zulegen - eine Wiederwahl nur mit den bisherigen Unterstützern ist aber trotzdem nicht mehr möglich.
Königsmacher ist ausgerechnet Ex-Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen, der erst im Sommer die "Moderaten" neu gegründet hatte und bei der Wahl am Dienstag aus dem Stand auf über neun Prozent oder 16 Sitze im Parlament kam. Ohne ihn hat damit weder das bisherige klassische linke noch das rechte Lager eine eigene Mehrheit.
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