Region. Autofahrer brauchen an diesem Wochenende möglicherweise starke Nerven, denn nachdem gestern auch die letzten beiden Bundesländer in die Ferien gestartet sind, steht Urlaubern und Pendlern das vielleicht staureichste Wochenende des Jahres bevor. Der ADAC gibt eine Prognose ab und warnt davor, dass die Autobahnen teilweise zum Dauerparkplatz werden könnten. regionalHeute.de zeigt, welche Autobahnen in unserer Region besonders betroffen sein könnten und gibt Tipps, wie man dennoch sicher und entspannt ans Ziel kommt.
Die Sommerferien sind traditionell auch immer eine Hochzeit für Baustellen und auch in diesem Jahr ist die Situation nicht anders: Allein an den Autobahnen im gesamten Bundesgebiet gibt es derzeit nahezu 1.200 Baustellen, die für zusätzliche Verzögerungen bei dem ohnehin schon erhöhten Verkehrsaufkommen sorgen werden. In unserer Region ist besonders auf den Fernstraßen A7 und A2 als wichtigste Nord-Süd- beziehungsweise Ost-West-Verbindungen mit zahlreichen Verkehrsteilnehmern und somit Stau zu rechnen. Ein wenig Entlastung soll hingegen das LKW-Fahrverbot auf den Autobahnen bringen, das bis einschließlich 31. August an allen Samstagen zwischen 7 und 20 Uhr für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen gilt. Doch auch abseits der Autobahnen sollten Verkehrsteilnehmer mit Verkehrsbehinderungen durch Baustellen rechnen.
An diesen Tagen gibt es das höchste Verkehrsaufkommen
Die schlimmsten Staus sind am heutigen Nachmittag, morgen Vormittag sowie am Nachmittag des Sonntags zu erwarten. Reisende sollten Alternativrouten planen oder gar – sofern sie zeitlich flexibel sind – direkt auf einen anderen Reisetag ausweichen. Der ADAC rät dazu, die Reise lieber zwischen Dienstag und Donnerstag anzutreten. Der Berufsverkehr sei wegen der Ferienzeit geringer, jedoch sollten Autofahrer trotzdem Stoßzeiten wie den frühen Morgen oder den Nachmittag meiden.
Tipps für entspanntes Fahren
Mit der richtigen Vorbereitung gelingt auch bei vollen Autobahnen ein entspannter Start in den Urlaub. Reisende sollten genügend Zeit für die Strecke und auch ausreichende Pausen einplanen. Für den Fall eines Staus sollte immer genug Proviant dabei sein – neben Snacks und Getränken kann auch ein wenig Nervennahrung nicht schaden. Wenn Kinder an Bord sind, empfiehlt es sich, Spiele und andere Beschäftigungsmöglichkeiten dabei zu haben, damit ihnen auf der Fahrt nicht langweilig wird. Auch Erwachsene können längere Wartezeiten und stressige Situationen mit der Lieblingsmusik oder spannenden Podcasts erträglicher machen. Ist eine längere Dauer des Staus absehbar, sollten Autofahrer Alternativrouten oder auch interessante Zwischenstopps abseits der Strecke prüfen – so kann mit ein bisschen Glück aus einem nervigen Stau ein spannender Ausflug werden.