Das stinkt auf der A2: Zoll stößt auf kistenweise gefälschtes Parfüm

Die Beamten hatten einen guten Riecher: Der Gesamtwert der (original) Parfüms hätte nach Herstellerangaben etwa 40.000 Euro betragen.

40.000 Euro hätten die Originale gekostet.
40.000 Euro hätten die Originale gekostet. | Foto: Zoll Braunschweig

Braunschweig/ Peine. Einen guten Riecher bewiesen Zollbeamte des Hauptzollamtes Braunschweig am Dienstag auf dem Rastplatz Zweidorfer Holz im Landkreis Peine an der A2 als sie bei der Kontrolle eines polnischen Kleintransporters 633 gefälschte Parfümflakons stießen. Das berichtet der Zoll in einer Pressemitteilung. Der Fahrer hatte bei der Kontrolle angegeben, weder verbrauchsteuerpflichtige noch verbotene Waren zu transportieren, sondern Kuriersendungen nach Belgien zu befördern.



Entgegen dieser Angabe waren jedoch mehrere Sendungen an britische Empfänger adressiert, sodass die Pakete genauer untersucht wurden. Dabei stießen die Zollbeamten auf insgesamt 633 Flakons Parfüm, bei denen es sich augenscheinlich Fälschungen 23 unterschiedlicher Marken handelte. Der Gesamtwert der (original) Parfüms hätte nach Herstellerangaben etwa 40.000 Euro betragen.

Falsche Parfums können gefährlich werden


Die Parfüms wurden sichergestellt und gegen den Kurierfahrer ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts auf Bannbruch eingeleitet. "Manchem mag dieser Kampf gegen Produktpiraterie bürokratisch vorkommen, allerdings dient er nicht nur dem Schutz der heimischen Wirtschaft, sondern auch dem Schutz der Gesundheit: Billige Plagiate sind oft nicht dermatologisch getestet und können daher unschöne Nebenwirkungen haben", stellt der Zoll in seiner Pressemitteilung abschließend klar.


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