Frankfurt/Main. Am Donnerstag hat der DAX nach einem schwachen Handelsstart nicht nur ins Plus, sondern auch noch deutlich aufgedreht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.072 Punkten berechnet, 1,1 Prozent über Vortagesschluss.
Als Grund wurde ein eigentlich "schlechter" US-Arbeitsmarktbericht genannt, der einen Anstieg der wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe auswies. Die Logik der Börsianer: Wenn der US-Arbeitsmarkt abkühlt, traut sich die dortige Notenbank nicht mehr, die Zinsen immer weiter anzuheben, und die EZB dann vielleicht auch nicht mehr. Vor allem die US-Börsen zogen deswegen am Donnerstag deutlich an und nahmen die europäischen Märkte mit. Zuletzt vielgeschundende Konsum-Titel wie Zalando oder Adidas gehörten im DAX zu den gefragtesten Werten und legten um die drei Prozent und mehr zu.
Kurz vor Handelsende waren mit MTU, Daimler Truck und Covestro nur drei Titel leicht im Minus. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0668 US-Dollar (+0,51 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9374 Euro zu haben.
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