Dax legt zu - Anleger trotz Wall-Street-Pause glücklich

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt.

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Anzeigetafel in der Frankfurter Börse
Anzeigetafel in der Frankfurter Börse | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main. Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.425,73 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,85 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.


"Mit der Abwesenheit der Investoren aus und in den USA aufgrund des Feiertages kam der Deutsche Aktienindex heute außerordentlich gut zurecht und stieg von der Eröffnung bis zum Handelsschluss", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Kursverlauf. "Dabei erreichte er auch wieder das Niveau vom Montag bei rund 19.450 Punkten und könnte zum morgigen Wochen- und Monatsabschluss für einen Befreiungsschlag auf dem Weg in Richtung Allzeithoch und 20.000er Marke sorgen", so Oldenburger.

Abseits der geopolitischen Konflikte gebe es "weiterhin kaum Gründe, die gegen den Aktienmarkt sprechen", zeigte sich der Marktexperte überzeugt. "Im Dezember werden die ersten Jahresprognosen und Ausblicke für das kommende Börsenjahr einen interessanten Querschnitt zur Stimmung im Markt liefern. Hier wird es interessant zu sehen sein, ob die letzten zwei hervorragenden Jahre ihre Spuren hinterlassen haben oder ob die Anleger den Indizes auch ein weiteres Jahr mit zweistelligen Renditen zutrauen", so der Analyst.

An der Spitze der Dax-Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss die Papiere von Airbus mit über vier Prozent im Plus, direkt vor denen von Siemens Energy und RWE. Am Listenende waren zu diesem Zeitpunkt entgegen dem Trend die Aktien von Qiagen, Merck und Beiersdorf.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0549 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9480 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.642 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 80,52 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 72,75 US-Dollar, das waren 8 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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