Frankfurt/Main. Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Freitag zunächst deutliche Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.380 Punkten berechnet.
Das entspricht einem Minus von 1,6 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag. Entgegen dem Trend im grünen Bereich standen unter anderem die Aktien von RWE, Symrise und Qiagen. Am Ende der Liste rangierten am Morgen die Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank. Sorgen vor größeren Problemen des US-Bankensystems waren wohl der Grund für die schlechte Stimmung auf dem Parkett.
Für den frühen Nachmittag werden neue Daten zum US-Arbeitsmarkt erwartet, den Investoren sehr genau beobachten, weil es die US-Notenbank Fed bei der Konstruktion ihrer Zinsstrategie auch tut. "Mit dem heutigen Arbeitsmarktbericht könnte eine Vorentscheidung fallen, ob die Fed in zwei Wochen um 25 oder um 50 Basispunkte erhöht", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Entscheidend für die Fed und damit für die Börsen werden heute zwei Fakten sein: Zum einen die Entwicklung des Arbeitsmarktes, also die wirtschaftliche Dynamik, und zum anderen die Entwicklung der Löhne." Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen kaum verändert.
Ein Euro kostete 1,0575 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9456 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 80,87 US-Dollar. Das waren 72 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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