Frankfurt/Main. Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 23.880 Punkten berechnet, ein Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, Bayer und Eon, am Ende Sartorius, Daimler Truck und Infineon.
"Und wieder sind es die Zölle, die über die Richtung an den Börsen entscheiden", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Die Androhung, die Zölle auf Stahl und Aluminium zu verdoppeln, lässt die Kurse fallen. Es vergeht einfach kaum ein Tag, ohne neue Zoll-Nachrichten aus dem Weißen Haus." Und solange das so bleibe, werde die Nervosität an den Märkten hoch bleiben. Entsprechend blieben auch die Bewegungen überdurchschnittlich hoch.
"Der Dax steht in der Nähe seines Rekordhochs. Aber in diesem Umfeld wird es nicht einfach, ein weiteres Allzeithoch zu erklimmen", so Altmann. "Dabei hätte gerade das nächste Allzeithoch psychologisch einen besonders wichtigen Charakter." Es wäre das 30. in diesem Jahr. Damit würde das 1. Halbjahr dieses Jahres mit dem 1. Halbjahr 2024 gleichziehen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen stärker: Ein Euro kostete 1,1415 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8760 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 64,23 US-Dollar; das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Dax startet im Minus - Zölle weiter im Fokus
Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst Kursverluste verzeichnet.
Frankfurter Börse (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur