Frankfurt/Main. Die Börse in Frankfurt ist am Montagmorgen positiv in den Handelstag gestartet. Gegen 9:35 Uhr wurde der Dax mit rund 15.075 Punkten berechnet, 0,8 Prozent über dem Schlusskurs von Freitag.
Nach großen Verlusten zum Ende der vergangenen Woche zeigten sich die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank am Morgen auf einem leichten Erholungskurs. Ausgangspunkt der Turbulenzen im Bankensektor war die Insolvenz der Silicon Valley Bank - nun hat sich die First Citizens Bank bereit erklärt, die unter staatlicher Kontrolle stehende SVB zu übernehmen. Demnach werden in großem Umfang Einlagen und Kredite der SVB gekauft. "Die vermeintliche Bankenkrise hat sich bisher nur als Sturm im Finanzwasserglas herausgestellt", sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Morgen.
Oftmals zögen jedoch speziell Unwägbarkeiten im Finanzsektor merkliche konjunkturelle Abkühlungstendenzen nach sich. Somit könne es auch dieses Mal zu einer sichtbaren Eintrübung in den Volkswirtschaften in den USA und Europa kommen. "Heute wird der Ifo-Index Aufmerksamkeit finden und im Zeichen der letzten turbulenten Tage stehen", fügte Lipkow hinzu. Der Index gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0762 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9292 Euro zu haben.
mehr News aus der Region