Deichbrand: Johanniter-Retter 4.100 Mal im Einsatz


Johanniter-Helfer aus Braunschweig, Celle, Salzgitter und Uelzen sicherten das Deichbrand-Festival medizinisch mit ab. Foto: Nicole Endres/Johanniter
Johanniter-Helfer aus Braunschweig, Celle, Salzgitter und Uelzen sicherten das Deichbrand-Festival medizinisch mit ab. Foto: Nicole Endres/Johanniter

Braunschweig/Nordholz. Mit 60 ehrenamtlichen Helfern waren die Johanniter aus dem Regionalverband Harz-Heide vom 18. bis 23. Juli im Einsatz beim Deichbrand Festival. Sie sorgten gemeinsam mit dem federführenden Regionalverband Bremen-Verden für die sanitätsdienstliche Versorgung der rund 55.000 Festivalbesucher. Vor Ort waren Helfer aus den Ortsverbänden Braunschweig, Celle, Salzgitter und Uelzen. Die Ehrenamtlichen übernahmen die medizinische Versorgung von Patienten in der Unfallhilfsstelle 8.


Die warme, schwüle Witterung sorgte für eine entsprechende Bilanz, berichten die Johanniter aus Braunschweig. „Das Einsatzaufkommen beim Deichbrand war dem Wetter gemäß“, sagt Thorsten Ernst, Einsatzleiter der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Die Behandlungszahlen sind im Verhältnis zur Größe und Länge des Festivals im normalen Bereich.“ Insgesamt hatten die Ehrenamtlichen 4100 Patientenkontakte. Bei dem Großteil davon handelte es sich um kleinere Verletzungen, wie Schnittwunden oder ein Pflaster für eine Blase. Darüber hinaus gab es 1700 protokollierte Verletzungen, unter anderem Schürfwunden, alkoholbedingte Probleme, Prellungen, Stauchungen, Atembeschwerden und Brandverletzungen. 136 Personen mussten zur Behandlung ins Krankenhaus transportiert werden.

Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wurster Nordseeküste, dem Landkreis Cuxhaven, Rettungsdienst, Feuerwehr und allen anderen Beteiligten sei vorbildlich gewesen, was wesentlich zum Gelingen des Einsatzes beigetragen habe, so Ernst.

Die Johanniter waren während des Festivals mit rund 650 Sanitätern im Einsatz. Neben den Niedersachsen unterstützten tatkräftig auch Helfer aus den Verbänden aus Schleswig-Holstein, Hamburg, aus Mittelhessen und Baden-Württemberg.


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