Berlin. Deutschland und China wollen einen gemeinsamen Klima- und Transformationsdialog einrichten. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten am Dienstagnachmittag in Berlin Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und auf chinesischer Seite Zheng Shanjie im Rahmen der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen.
Damit wolle man im Kampf gegen den Klimawandel enger zusammenarbeiten, hieß es. Die Absichtserklärung enthält dazu acht Handlungsfelder der Zusammenarbeit: Dazu gehören unter anderem die Dekarbonisierung der Industrie, der Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Themen Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Finanzierung. Man bekenne sich im Memorandum sowohl dazu, dass beide Länder eine besondere Verantwortung im Klimaschutz trügen als auch zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze. Zudem seien insbesondere in diesem Jahrzehnt, sichtbare Fortschritte im Klimaschutz notwendig und zu diesem Zweck wolle man die Anstrengungen erhöhen.
Dabei soll auf bestehende Formate aufgebaut und diese ausgebaut werden. Konkret soll auf Provinz- und Sektorebene enger zusammengearbeitet werden und die Dekarbonisierung, gerade auch im Industriebereich, beschleunigt werden. Um gemeinsame Entwicklungen zu verfolgen und abzustimmen, soll es jährlich ein Forum unter Leitung von Bundesklimaschutzminister Habeck und dem Vorsitzenden der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), Zheng Shanjie geben, hieß es.
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