Neu-Delhi. Deutschland und Indien haben eine engere Zusammenarbeit im Bereich "Innovation und Technologie" vereinbart. Tatsächlich geht es aber vor allem auch um Energie, wie aus einer gemeinsamen Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Indiens Premier Narendra Modi hervorgeht, die am Samstag in Neu-Delhi herausgegeben wurde.
Darin ist von einer "Energiepartnerschaft" die Rede, einschließlich sogenanntem "grünen Wasserstoff". "Beide Seiten betonen das Potenzial für eine Zusammenarbeit zwischen indischen und deutschen Unternehmen bei der Herstellung von Elektrolyseuren und beim Handel mit grünem Wasserstoff und Derivaten", heißt es darin. Zusammenarbeiten wollen die Länder aber laut Erklärung unter anderem auch im Bereich "Künstliche Intelligenz" oder bei der 6G-Technologie. Modi und Scholz würdigten den bereits bestehenden Austausch zwischen Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen.
Die Zahl indischer Studierender in Deutschland habe sich in den vergangenen sieben Jahren verdreifacht. Inder bilden die zweitgrößte Gruppe internationaler Studenten an deutschen Hochschulen, derzeit sind rund 35.000 junge Leute aus Indien in Deutschland eingeschrieben. Scholz ist noch bis Sonntag in dem asiatischen Land.
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