Frankfurt/Main. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Jahr 2021 genau 18,408 Millionen Euro Überschuss gemacht. Das Präsidium stimmte am Freitag für die Feststellung des entsprechenden Jahresabschlusses.
Nicht darin enthalten seien aber "steuerliche Sondereffekte", wie es hieß. Der DFB hat dafür Steuerrückstellungen in Höhe von 20,992 Millionen Euro gebildet. Darüber hinaus werde vor dem Hintergrund der angekündigten Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015 eine weitere Rückstellung in Höhe von 30,914 Millionen Euro gebildet. "Festzuhalten ist, dass es dem DFB unter schwierigen Umständen gelungen ist, im Jahr 2021 ein positives operatives Haushaltsergebnis von annähernd 20 Millionen Euro zu erzielen", sagte DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald am Freitag.
Die notwendigen Steuerrückstellungen in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro seien für den Haushalt des DFB eine sehr große Belastung. "Wir sind aber davon überzeugt, dass dem DFB die Gemeinnützigkeit für die Jahre 2006, 2014 und 2015 nicht aberkannt werden darf." Die neuen finanziellen Rahmenbedingungen forderten für die Zukunft eine "konsequente Haushaltspolitik".
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