Die Helene-Engelbrecht-Schule bekommt eine neue Heimat

Die Helene-Engelbrecht-Schule bekommt neue Räume. Die alten Gebäude sind laut Verwaltung nicht mehr sanierbar.

So sollen die neuen Räume der Helene-Engelbrecht-Schule aussehen.
So sollen die neuen Räume der Helene-Engelbrecht-Schule aussehen. | Foto: Goldbeck Public Partner GmbH, Dohle+Lohse Architekten GmbH Braunschweig

Braunschweig. Die Berufsbildende Schule Helene-Engelbrecht-Schule zieht an einen neuen Standort auf dem Grundstück der Heinrich-Büssing-Schule an der Salzdahlumer Straße. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung. Jetzt ist der Zuschlag für Planung, Bau und Betrieb der Schule erteilt worden. Erste Bauaktivitäten werden demnach bereits Ende 2022 mit dem Ausbau der Parkplätze beginnen. Der eigentliche Schulbau solle im Frühjahr 2023 starten. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes sei für Dezember 2024 geplant.



"Mit dem Neubau erhält die Helene-Engelbrecht-Schule nicht nur ein modernes und höchst energieeffizientes Gebäude nach KfW-40-Standard mit attraktiven Außenanlagen, auch die Nutzungsfläche wird deutlich größer als im Bestand, um die Schule zukunftsfähig aufzustellen", sagt Hochbaudezernent Holger Herlitschke. Im Neubau seien größere Flächen, insbesondere für den Fachunterrichts- und Fachpraxisbereich vorgesehen. Auch zukünftige Entwicklungen in den Berufsfeldern der Helene-Engelbrecht-Schule seien in das Raumprogramm eingeflossen. Außerdem würde der besondere Bedarf von behinderten Schülern berücksichtigt, die etwa in den Werkstätten oder inklusiv an der Schule beschult werden.

Altgebäude können nicht mehr saniert werden


Die vorbereitenden Beschlüsse zum Standort sowie zum Raumprogramm waren bereits 2019 und 2020 durch den Rat der Stadt Braunschweig und den Verwaltungsausschuss gefasst worden. Damit werde nun auf den dem baufälligen Zustand des derzeitigen Gebäudes der Berufsbildenden Schule Rechnung getragen werden. Die Schule nutzt zurzeit als Schulgebäude ein ehemaliges Druckereigebäude in der Reichsstraße 31. Eine Sanierung dieses Gebäudes lohne demnach nicht mehr. Um ihren Raumbedarf abdecken zu können, nutzt die HES zudem frei gewordenen Räumlichkeiten der ehemaligen Heinrich-Kielhorn-Schule. Auch diese könne wirtschaftlich nicht saniert werden.

Der Rat legte zudem fest, dass die Umsetzung im Rahmen eines erweiterten Totalunternehmer-Modells geschehen soll. Darin werden Planungs-, Bau-, Bauzwischenfinanzierungs- und ausgewählte technische Gebäudebetriebsleistungen über 20 Jahre nach Fertigstellung ganzheitlich an einen zentralen Auftragnehmer vergeben. Aufgrund des enthaltenen umfassenden Leistungsbildes sowie der damit verbundenen Auftragswerte würde ein europaweites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Am 10. Mai stimmte der zuständige Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben der Vorlage der Verwaltung zu.


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