Region. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Niedersachsen (MIT) und die Junge Union (JU) handeln künftig gemeinsam. Sie haben am vergangenen Dienstag, dem 16. November, das neue Netzwerk "Die junge Mittelstandsunion“ ins Leben gerufen, wie aus einer Pressemitteilung bekannt wird. An der digitalen Gründungsveranstaltung beteiligten sich zahlreiche Mitglieder der JU sowie der MIT. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten bis 40 Jahren.
"Wir wollen schlagkräftiger werden, voneinander lernen und miteinander neue Wege gehen. Zusammen wollen wir die starke wirtschaftspolitische Stimme in Niedersachsen sein", sagte MIT-Landesvorsitzender Holger Bormann. Wichtiges Pfund seien die hohen Mitgliederzahlen beider Vereinigungen. "Wir möchten eine neue Austauschmöglichkeit schaffen, die sich regelmäßig digital und in Präsenz zu wirtschaftspolitischen Themen mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Politikerinnen und Politikern und Interessierten austauscht. Wir werden jedoch keine Satzung beschließen", so der JU-Landesvorsitzender Christian Fühner.
In der rund einstündigen Online-Diskussion wurden Themen zur Landtagswahl 2022 besprochen, wie etwa Möglichkeiten der Rekrutierung von Arbeitskräften, Breitbandausbau auf dem flachen Land, Bildung, soziale Fragen wie Hausärztemangel und Altenpflege sowie den Einsatz sozialer Medien. "Eines brauchen wir nicht: das sind 200 bis 300 Seiten lange Wahlprogramme, die ohnehin niemand liest. Der Bürger erwartet von uns Lösungen und nicht aufgewärmte Versprechungen, die keiner erfüllen kann“, sagte Bormann. Für die mittelständischen Unternehmen seien Entlastungen wichtig. Niedersachsen müsse wieder ein Gründerland werden, dazu gehörten auch mutige Banken.
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