Braunschweig. Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport hat Uwe Lange mit seinem Einverständnis zum 8. Januar 2024 an die Polizeidirektion Braunschweig abgeordnet und dort mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Polizeivizepräsidenten beauftragt. Gleichzeitig teilt man in der Pressemeldung mit, dass gegen Lange ein Disziplinarverfahren läuft.
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Die Position des Polizeivizepräsidenten der Polizeidirektion Braunschweig war seit dem 15. Dezember vakant, nachdem der amtierende Polizeivizepräsident Roger Fladung an die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) abgeordnet und mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Polizeipräsidenten der ZPD beauftragt worden war.
Disziplinarverfahren läuft noch
"In Anbetracht der vorhandenen Qualifikation und langjährigen Erfahrungen von Herrn Lange in verschiedenen Führungsfunktionen der Polizei Niedersachsen wird er das Leitungsteam der Polizeidirektion Braunschweig verstärken", heißt es in der Meldung des Innenministeriums. Um im nächsten Satz darauf hinzuweisen, dass "das gegen Herrn Lange laufende Disziplinarverfahren noch nicht abgeschlossen" sei.
Posten-Rochade
Über was es in dem Verfahren geht, schweigt sich das Innenministerium aus. Laut Medienberichten wird Lange vorgeworfen, zu spät eingegriffen zu haben, nachdem es interne Beschwerden über einen Mitarbeiter gegeben habe. Lange musste daraufhin den Posten als Vizepräsident der ZPD Niedersachsen räumen. Diesen hat nun Roger Fladung inne, dem Lange in Braunschweig folgt.
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